Page 191 - Kanonbildung. Protagonisten und Prozesse der Herstellung kultureller Identität
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Andreas Arndt (geb. 1949) ist außerplanmäßiger Professor am Institut für Philosophie der
Freien Universität Berlin und Arbeitsstellenleiter der Schleiermacher-Forschungsstelle der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Präsident der Internatio-
nalen Hegel-Gesellschaft sowie Mitherausgeber des Hegel-Jahrbuchs und der Reihe Hegel-
Forschungen im Berliner Akademie-Verlag. Zuletzt erschien u. a.: Globalisierung, Dialektik
und Differenz. Zur postmodernen Wahrnehmung der Moderne, in: Globalisierung. Probleme
der Postmoderne (Studia Hermeneutica, Neue Folge; 4), hg. v. E. Hufnagel und J. Zovko,
Berlin 2006, 139-156.
Anke Bosse (geb. 1961) ist Professorin für deutschsprachige Literatur und Komparatistik
und Direktorin der Abteilung für Germanistik an der Universität Namur (Belgien). Zuvor
Studium der Germanistik, Romanistik und Komparatistik in Göttingen und München; wis-
senschaftliche Mitarbeiterin an der Universität München, dann Assistentin an der Universi-
tät Genf. Publikationen u. a. »Meine Schatzkammer füllt sich täglich…« – Die Nachlaßstücke
zu Goethes ›West-östlichem Divan‹. Dokumentation. Kommentar. 2 Bde., Göttingen 1999;
Spuren, Signaturen, Spiegelungen. Zur Goethe-Rezeption in Europa (zus. mit B. Beutler, Köln;
Weimar; Wien 2000). Aufsätze zur Literatur der Goethezeit, der Jahrhundertwende (1900),
der Avantgarden und der Gegenwart, zur Editionsphilologie und zum literarischen Schrei-
ben, zu Intermedialität und Interkulturalität.
Robert Charlier (geb. 1966) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgi-
schen Akademie der Wissenschaften, Akademienvorhaben Goethe-Wörterbuch, sowie u. a.
Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Potsdam. Studium der Ger-
manistik, Anglistik, Komparatistik sowie Geschichte der exakten Naturwissenschaften und
der Technik in Mainz, Jerusalem und Berlin, Promotion 1996 mit Heros und Messias. Höl-
derlins messianische Mythogenese und das jüdische Denken. Schwerpunkte von Forschung und
Lehre: Rezeption der Antike, Literatur der Goethezeit/Weimarer Klassik, Briefforschung,
literarischer Exotismus, Kanontheorie, historische Semantik. Als wissenschaftlicher Leiter
verantwortete er u. a. die Potsdamer Konferenz »Kanonbildung im Zeitalter der Globalisie-
rung – Protagonisten und Prozesse der Herstellung kultureller Identität«, siehe auch unter
http://www.klassikermacher.de.
Günther Lottes (geb. 1951) ist Professor für Kulturgeschichte der Neuzeit/Aufklärungs-
forschung an der Universität Potsdam; von 1999 bis 2007 Direktor des Potsdamer For-
schungszentrums Europäische Aufklärung. Nach dem Studium der Geschichte, Anglistik und
Politikwissenschaft Assistent an der Universität Erlangen-Nürnberg und Professor an der Uni-
versität Regensburg. Von 1993 bis 1999 Lehrstuhl für Neuere Geschichte/Frühe Neuzeit an
der Universität Gießen. Laufende Forschungsprojekte mit Schwerpunkt in der Sozial- und In-
stitutionengeschichte der europäischen Aufklärung. Zahlreiche Mitgliedschaften in deutschen
und internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften. Publikationen u. a. Politische Aufklä-
rung und plebeijsches Publikum: Zur Theorie und Praxis des englischen Radikalismus im späten
18. Jahrhundert (München; Wien 1979); Aufklärung und konservatives Denken. Studien zur
Frühgeschichte des Konservativismus in Frankreich und England (Erlangen 1984).